Meldung vom 25.01.2013

Telekom Austria Group platziert erfolgreich eine 600 Mio. EUR Hybridanleihe mit 5,625% Kupon

Wien, 25. Jänner 2013 - Die Telekom Austria Aktiengesellschaft (VSE: TKA, OTC US: TKAGY) verlautbart, dass sie nach einer erfolgreichen Roadshow in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden gestern eine Hybridanleihe mit einem Volumen von 600 Mio. EUR und einem Kupon von 5,625% platziert hat.
 
Die Hybridanleihe, ISIN XS0877720986, ist eine nachrangige Schuldverschreibung mit unbefristeter Laufzeit. Die Tilgung kann erstmalig nach einer Laufzeit von fünf Jahren erfolgen. Darüber hinaus gibt es ein vorzeitiges Kündigungsrecht, das an bestimmte Bedingungen geknüpft ist.
 
Der jährliche Kupon beträgt bis zum ersten Reset-Termin, am 1. Februar 2018, 5,625%. In der Folge findet alle 5 Jahre ein Reset-Termin statt. Der Kupon wird 2 Tage vor solchen Reset-Terminen neu festgesetzt. Zusätzlich wird am 1. Februar 2023, bzw. am 1. Februar 2038 der Kupon um einen Aufschlag von 0,25%, bzw. 0,75% erhöht. Kuponzahlungen können aufgeschoben werden.
 
Die Hybridanleihe stieß mit einem Orderbuch von rund 4 Mrd. EUR auf großes Interesse und wurde primär von institutionellen Investoren aus Großbritannien, Deutschland, Italien, Schweiz, Österreich und Frankreich gezeichnet.
 
Die erwarteten Ratings der Schuldverschreibung sind Baa3 von Moody’s und BB+ von S&P. Die Telekom Austria Group erwartet, dass die Hybridanleihe von den Ratingagenturen zur Hälfte dem Eigenkapital zugewiesen wird.
 
„Bei diesem innovativen Finanzierungsinstrument handelt es sich um die erste Hybridanleihe im europäischen Telekomsektor. Diese Transaktion hat unsere Kapitalbasis gestärkt und gleichzeitig unser solides Investment Grade Rating proaktiv abgesichert. Dies unterstreicht die zentrale Rolle des Ratings in der Finanzstrategie der Gruppe. Die große Investorennachfrage spiegelt sich in der attraktiven Verzinsung der Hybridanleihe von 5,625% wider", sagt Hans Tschuden, Chief Financial Officer, Telekom Austria Group.
 
Die Emissionserlöse sollen für allgemeine Unternehmenszwecke, insbesondere für die Akquisition von YESSS! und anderen Vermögensgegenständen, Frequenz-Auktionen und die Verlängerung bestehender Frequenzverträge verwendet werden.
 
In der Transaktion fungieren Citigroup und Morgan Stanley als Joint Structuring Advisers und gemeinsam mit BofA Merrill Lynch und UniCredit Bank Austria auch als Joint Bookrunners.