Meldung vom 22.09.2014
Die von Arianna Huffington, Stargast beim morgigen future.talk, gegründete „The Huffington Post" revolutionierte die Medienlandschaft in den vergangenen neun Jahren: Hunderte Reporter arbeiten mit Hilfe neuester Technologien weltweit zusammen, um in Echtzeit Storys zu publizieren.
Auch für die Umwelt hat diese neue Arbeitsweise im Journalismus Auswirkungen: Digital verbreitete News führen zu weniger CO2 Ausstoß als Printprodukte. Collaboration-Lösungen ersetzen Flug-, Bahn- oder Taxifahrten. Dass Innovation und Umweltschutz kein Widerspruch sind, zeigt auch der future.talk: Neben der Zertifizierung als Green Event, ist der future.talk 2014 erstmalig eine „100% CO2 neutrale Veranstaltung".
„Beim future.talk steht seit jeher Innovation im Vordergrund. Heuer wird es uns nicht nur gelingen, durch die Wahl des Themas gesellschaftliche Entwicklungen der Zukunft zu diskutieren, sondern auch erneut innovative Impulse für die Umwelt zu setzen", freut sich Hannes Ametsreiter, Generaldirektor Telekom Austria Group und A1. Die Bestrebung, den future.talk nicht nur das dritte Mal in Folge als Green Event, sondern auch 100 % CO2 neutral auszurichten, ist ein logischer Schritt in einer Reihe von Maßnahmen.
Durchdachtes grünes Eventkonzept: von der Anreise übers Catering bis zum Stromverbrauch
Um eine umweltfreundliche An- und Abreise zu ermöglichen, stellt die Telekom Austria Group allen Gästen auf Wunsch kostenlos SMS-Tagestickets für öffentliche Verkehrsmittel in Wien zur Verfügung – das reduziert den CO2 Ausstoß beträchtlich. Genauso wie energieeffiziente Technik mit Umwelt-Label, die bevorzugt zum Einsatz kommt. Zudem verarbeitet der Caterer ausschließlich 100 % regionale und saisonale Lebensmittel – das minimiert Transportwege und fördert gleichzeitig die regionale Landwirtschaft. Gäste werden vorwiegend via E-Mail und Website über Veranstaltungsdetails informiert - das spart Papier und reduziert den Abfall. Notwendige Druckwerke wie das Leitsystem werden umweltfreundlich, aus recycelbarem Material produziert und CO2 neutral gedruckt. Zudem wird das Leitsystem nach dem Event einem Wiener Kindergarten zum Basteln geschenkt und aus bedruckten Eventtextilien wie der Bühnenrückwand werden vom Verein heidenspass hochwertige Designtaschen hergestellt. So werden die Materialien wiederverwendet und bleiben weiterhin im Rohstoffkreislauf.
future.talk 2014: Erstmals 100% CO2 neutral – Unterstützung eines Klimaschutzprojekts in Brasilien
Trotz umfangreicher Maßnahmen entstehen bei Veranstaltungen CO2 Emissionen – wie zum Beispiel durch die Anlieferung von Technik und Catering. Diese restlichen CO2 Emissionen konnten für den diesjährigen future.talk am 23. September 2014 durch die freiwillige Unterstützung eines Klimaschutzprojekts erstmalig ausgeglichen werden. Jene Menge an CO2 Emissionen, die unvermeidbar sind, wurde durch den Kauf von Emissionszertifikaten kompensiert. Mit diesen Emissionszertifikaten unterstützt die Telekom Austria Group ein Biomasseprojekt in Brasilien: In zwei Keramikfabriken im brasilianischen Bundesstaat Alagoas wird traditionell zur Befeuerung der Öfen Holz genutzt. Die Verbrennung von Holz bedingt den Ausstoß großer Mengen CO2. Außerdem führt diese Art der Wärmeerzeugung auch zu einer massiven Abholzung lokaler Waldbestände. Mit diesem Projekt wird die Verwendung erneuerbarer Biomasse und die Umstellung auf energieeffizientere Produktionsmethoden unterstützt. Das ermöglicht eine Einsparung von etwa 39.000 Tonnen CO2 pro Jahr.
Grüne Konzepte für die Kommunikationsbranche
Durch diese Maßnahmen konnte der future.talk 2014 erstmals 100 % CO2 neutral ausgerichtet werden - geprüft von ClimatePartner und berechnet nach dem Green House Gas Protokoll, einem internationalem Standard zur Messung und Bestimmung von Treibhausgasemissionen.*
Umwelt- und Klimaschutz haben bei der Telekom Austria Group einen hohen Stellenwert. Den strategischen Fokus bilden dabei energieeffiziente Technologien, erneuerbare Energien, klimaschonende Mobilität sowie die Schonung von Rohstoffen durch optimierte Recycling- und Entsorgungsprozesse. Das Tochterunternehmen A1 betreibt zudem 2014 als erster Kommunikationsanbieter Österreichs sein Netz zu 100 % CO2 neutral.
Weitere Informationen zum future.talk unter www.futuretalk.com
* Bei der CO2-Bilanz bzw. dem CO2-Fußabdruck des future.talk 2014 wurden alle relevanten Treibhausgasemissionen zeitraumbezogen berechnet und ausgewiesen. Neben dem sogenannten Scope 1, den direkten Emissionen, und Scope 2, den Emissionen aus bezogener Energie, wurden auch Emissionen aus Scope-3 inkludiert. Zu diesen zählen alle weiteren indirekten CO2 Emissionen aus zugekauften Produkten und Dienstleistungen, An- und Abreise der TeilnehmerInnen oder auch Aktivitäten von Lieferanten und Organisatoren. Den Berechnungen liegt das Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard (revised edition), kurz GHG Protocol, zugrunde und ermöglicht die Identifikation der größten Emissionstreiber.
Nachhaltigkeit bei der Telekom Austria Group
Verantwortung bedeutet für die Telekom Austria Group, in die zentrale Infrastruktur unserer heutigen Wissensgesellschaft zu investieren, energieeffiziente Technologien zu forcieren und die kompetente Mediennutzung für alle zu fördern. Und nicht zuletzt: die Mitarbeiterentwicklung und gelebte Vielfalt in der Unternehmensgruppe als elementare Erfolgsgrundlage zu fördern. Mehr Informationen finden Sie im online Nachhaltigkeitsbericht der Telekom Austria Group.
Über den future.talk
Die Veranstaltung future.talk, die 2014 zum 14. Mal stattfindet, hat zum Ziel neue Trends zu suchen sowie aktuelle und zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen zu diskutieren. Zu den Gästen der vergangenen Jahre zählen u. a. Pionier und Querdenker Sir Richard Branson, der Philosoph Slavoj Žižek, WWW-Erfinder Sir Tim Berners-Lee, Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, Facebook-Mitbegründer Chris Hughes, der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan und der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore. Bereits zum dritten Mal in Folge strebt die Telekom Austria Group an, den future.talk nach der Richtlinie des Umweltzeichens für Green Events/Meetings auszurichten.