Meldung vom 11.07.2023

Ergebnis für Q2 und H1 2023

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Highlights

  • Umsatzerlöse:  +7 % ggü. Q2 2022 auf EUR 1.299 Mio., gestützt durch wertsicherde Preismaßnahmen und Upselling.
  • Umsatz-Guidance: Für das Geschäftsjahr 2023 wird ein Umsatzwachstum von rund 5 % erwartet (bisher: rund +4 %).
  • EBITDA: +6 % ggü. Q2 2022 auf EUR 486 Mio.; aufgrund der positive Umsatzentwicklung und trotz gestiegener operativer Kosten.
  • Finanzergebnis: Der deutliche Anstieg der Zinsen im Vergleich zum Vorjahr spiegelt sich in den Zinsaufwendungen wider. Darüber hinaus belasten Wechselkurseffekte das Finanzergebnis.
  • CAPEX: Anstieg um EUR 148 Mio. auf EUR 359 Mio., davon rund EUR 110 Mio. für Frequenzen in Kroatien.
  • Free Cashflow: Unter dem Vorjahreswert aufgrund höherer CAPEX und Veränderungen des Working Capitals.
  • Dividende: EUR 0,32/Aktie (insgesamt EUR 213 Mio.) ausgeschüttet an Aktionäre.
  • Rating: Erstmalig von Fitch geratet: Mit einem A- verfügt Telekom Austria über das beste Fitch-Rating eines europäischen Telcos.
  • Funktürme: Nächster Schritt für Abspaltung des Funkturmgeschäfts: Außerordentliche Hauptversammlung am 1. August 2023

Video-Clip: 
Der Vorstand der A1 Group präsentiert (auf Englisch) die Ergebnisse des 2. Quartals 2023.

Verschiedene UnterlagenUnterlagen zum Q2 und H1 2023 sind verfügbar unter: https://www.a1.group/de/ir/quartalsergebnisse


Die Ergebnisse des Q2 2023 kurz und bündig

Im zweiten Quartal steigerte die A1 Gruppe ihren Gesamtumsatz um 7 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Anstieg wurde hauptsächlich durch wertschützende Preismaßnahmen und die Fortsetzung der Upselling-Aktivitäten getrieben.

Die positive Umsatzentwicklung führte zu einem Anstieg des EBITDA um 6 % auf EUR 486 Mio., trotz höherer operativer Aufwendungen.

Die operativen Gewinne wurden jedoch durch das schwächere Finanzergebnis vollständig ausgegli-chen: Die im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres gestiegenen Zinsen führten zu einem hö-heren Zinsaufwand. Darüber hinaus wurde das Finanzergebnis durch Wechselkurseffekte (vor allem des belarussischen Rubels gegenüber dem Euro) negativ beeinflusst.

In Belarus hat A1, wie überall, steigende Kosten zu verzeichnen. Allerdings schränken restriktive Preisvorschriften die Möglichkeiten von A1 ein, die Preise entsprechend anzupassen.

Die Investitionsausgaben ("CAPEX") stiegen um EUR 148 Mio. auf EUR 359 Mio. Von diesem Betrag wurden rund EUR 110 Mio. in die Sicherung von Frequenzen in Kroatien für 15 Jahre investiert. Dar-über hinaus waren die Investitionen in den Breitbandausbau, insbesondere in Österreich, höher als im Vorjahr.

Aufgrund der höheren CAPEX und der Veränderungen im Working Capital belief sich der Free Cash-flow auf EUR 30 Mio. (Q2 2022: EUR 171 Mio.). Ohne die Investitionen in Spektrum hätte der freie Cashflow EUR 140 Mio. betragen.

Die Hauptversammlung am 7. Juni 2023 beschloss eine Dividende von EUR 0,32 pro Aktie. Mitte Juni zahlte die Telekom Austria AG eine Gesamtdividende von EUR 213 Mio. an ihre Aktionäre.


Ausblick für das Geschäftsjahr 2023

Aufgrund der soliden Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2023 hebt das Unternehmen die Umsatzprognose für das Gesamtjahr an. Es wird nunmehr von einem Umsatzwachstum von rund 5 % (bisher: rund 4 %) ausgegangen. Die CAPEX-Prognose (exklusive Investitionen für Spektrum) von rund EUR 950 Mio. wird unverändert beibehalten.