Meldung vom 25.04.2023

Ergebnis für Q1 2023


Highlights

  • Umsatzerlöse: +8 % ggü. Vorjahr auf EUR 1.258 Mio. gestützt durch Erlöse aus Dienstleistungen im Mobilfunkbereich und dem Verkauf von Endgeräten
  • EBITDA: +1 % ggü. Vorjahr auf EUR 436 Mio.;Kern-OPEX gestiegen; Mehrheit der inflationsbedingten Preiserhöhungen für das Q1 geplant
  • CAPEX: Anstieg um EUR 67 Mio. auf EUR 247 Mio.,hauptsächlich für den weiteren Breitbandausbau
  • Free Cashflow: Unter dem Wert des Vorjahres aufgrund höherer CAPEX und Veränderungen des Working Capitals
  • Kroatien: Spektrum für einen Zeitraum von 15 Jahren in einer öffentlichen Auktion gesichert, EUR 109 Mio. Auswirkung auf CAPEX in Q2
  • Slowenien: Launch der voll digitalen Marke „re:do“
 
Video-Clip: Der Vorstand der A1 Group präsentiert (auf Englisch) die Ergebnisse Q1 2023

Verschiedene Unterlagen zum Q1 2023 sind verfügbar unter: https://www.a1.group/de/ir/quartalsergebnisse

 

Die Ergebnisse des Q1 2023 kurz und bündig

Das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2023 war ein weiteres solides Quartal. Die A1 Group konnte ihre Umsatzerlöse und Gewinne weiter steigern. Der Gesamtumsatz stieg im Jahresvergleich um 8 % auf EUR 1.258 Mio. Das war auf den Anstieg der Erlöse sowohl aus Dienstleistungen als auch aus dem Verkauf von Endgeräten in allen Segmenten zurückzuführen. Insgesamt legten die Erlöse aus Dienstleistungen um 5 % und die Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten um 26 % zu.

Auf der Kostenseite wurden um 3 % höhere Personalkosten verbucht, während die Restrukturierungskosten stabil blieben. Die Stromkosten sind sowohl im Jahresvergleich als auch im Vergleich zum Vorquartal deutlich gestiegen. Das ist in erster Linie auf das Segment Österreich zurückzuführen, wo im Q1 2023 höhere Preise gezahlt werden mussten. Das EBITDA stieg im Jahresvergleich um 1 %; das EBIT legte um 0,3 % zu.

Das Finanzergebnis verbesserte sich dank geringerer Wechselkursverluste. Dies war vor allem dem belarussischen Rubel zuzuschreiben, der im 1. Quartal des letzten Jahres aufgrund des Ukraine-Konflikts massiv gegenüber dem Euro abwertete. Das Nettoergebnis erhöhte sich infolgedessen im Q1 2023 um 3 %.

Das Ergebnis je Aktie blieb im Q1 2023 bei EUR 0,20, trotz höherer Personalkosten, gestiegener Stromkosten und der Tatsache, dass die inflationsbedingten Preiserhöhungen erst noch anstehen. So ist in Österreich im Q2 2023 eine Erhöhung sämtlicher inflationsgebundener Tarife um mehr als 8 % vorgesehen.

In Kroatien sicherte sich A1 in einer öffentlichen Auktion Frequenzen für einen Zeitraum von 15 Jahren. Diese langfristigen Ressourcen bilden die Grundlage für künftiges Wachstum und ermöglichen eine optimale Nutzer:innenerfahrung und maximale Netzabdeckung. Der Preis von EUR 109 Mio. wird im Q2 2023 gezahlt und anschließend auch in der CAPEX-Kennzahl berücksichtigt.

In Slowenien, einem stark umkämpften Markt, führte A1 mit re:do eine voll digitale Marke ein. Diese kann die Anforderungen von Kund:innen wie Selbstbedienung aller notwendigen Schritte, günstige Preise, volle Transparenz und keine Verpflichtungen, z. B. durch eine lange Vertragsbindung, erfüllen. Durch die einfache Installation einer App wird der Nutzer oder die Nutzerin mit allen notwendigen Schritten und Tools ausgestattet, um den Service sofort zu starten.

Aufgrund der im Jahresvergleich höheren Investitionen im Q1 2023 und Veränderungen im Working Capital, die das hohe Niveau der Anlagenzugänge (CAPEX) im Q4 2022 widerspiegeln, lag der Free Cashflow mit EUR 93 Mio. um EUR 104 Mio. unter dem Wert des ersten Quartals des Vorjahres.

Da American Depositary Receipts (ADR) für die Telekom Austria über die Jahre deutlich an Relevanz verloren haben, hat der Vorstand beschlossen, das Programm mit diesen US-Papieren einzustellen. Dies erfolgte am 10. April 2023, 17:00 Uhr (Eastern Standard Time).

Der Vorstand bestätigt seine Prognose von Februar 2023 (Gesamtumsatz +4 %, CAPEX ohne Frequenzen und M&A von rund EUR 950 Mio.).