Meldung vom 02.02.2022
Finanzielle und operative Highlights
- Die Umsatzerlöse der Gruppe nahmen im Jahresvergleich um 4,7 % zu, was auf einen Anstieg der Erlöse aus Dienstleistungen in allen Märkten außer Slowenien zurückzuführen war.
- Die Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten fielen höher aus, da der in allen internationalen Märkten und insbesondere in Belarus verzeichnete Anstieg den volumenbedingten Rückgang in Österreich mehr als ausglich.
- Die Erlöse aus Mobilfunkdienstleistungen stiegen aufgrund des starken Mobilfunk-Kerngeschäfts, der soliden Entwicklung bei mobilen WLAN-Routern, und der teilweisen Erholung der Roaming-Erlöse auf Gruppenebene um 8,4 %.
- Die Erlöse aus Festnetzdienstleistungen nahmen auf Gruppenebene um 1,6 % zu, da das solide Wachstum in Bulgarien und Belarus den Rückgang in Österreich mehr als ausglichen. Die kontinuierliche Dynamik des Bereichs Solutions & Connectivity leistete ebenfalls einen Beitrag.
- Die Zahl der Internet@home-Kund:innen stieg um 5,0 %, vor allem begünstigt durch die Entwicklung bei mobilen WLAN-Routern in allen Märkten.
- Die Zahl der Mobilfunkkund:innen legte um 4,1 % zu, was auf einem Anstieg im M2M-Bereich und dem Wachstum bei mobilen WLAN-Routern in allen Märkten basierte.
- Festnetz-RGUs nahmen leicht zu (+0,5 %), da dem Wachstum im Bereich Breitband-RGUs mit hoher Bandbreite rückläufige Zahlen beim Breitband mit geringer Bandbreite und Sprach-RGUs im Festnetz gegenüberstanden.
- Im Jahresvergleich legten die Roaming-Umsätze im 4. Quartal zu (positive Auswirkungen gegenüber dem Vorjahr: ca. 1 % der Umsatzerlöse; ca. 2 % des EBITDA ggü. ca. 2 % im 3. Quartal 2021). Grund hierfür war die verstärkte Reisetätigkeit in den Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist. Allerdings blieben die Werte noch hinter dem Vorpandemie-Niveau zurück.
- Das EBITDA der Gruppe vor Restrukturierungskosten stieg um 8,8 % (berichtet: 9,7 %), da höhere Erlöse aus Dienstleistungen und eine verbesserte Marge auf Endgeräte die höheren Core OPEX mehr als ausglichen. Ohne Währungs- und Einmaleffekte sowie Restrukturierungsaufwendungen stieg das EBITDA der Gruppe um 9,4 %.
- In Österreich stieg das EBITDA vor Restrukturierungsaufwendungen um 7,3 % (berichtet: 8,7 %). Dies war auf höhere Erlöse aus Dienstleistungen, eine Verbesserung der Core OPEX und eine verbesserte Marge auf Endgeräte zurückzuführen.
- Ohne Wechselkurs- und Einmaleffekte stieg das EBITDA im internationalen Geschäft um 10,1 % (berichtet: +8,8 %). Besonders starke Beiträge lieferten Belarus und Bulgarien.
- Das Nettoergebnis ging im 4. Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahr um 6,8 % zurück, da die solide operative Entwicklung den höheren Ertragssteueraufwand nicht vollständig kompensieren konnte.
- Der Free Cashflow war im Berichtsquartal trotz der verbesserten operativen Entwicklung rückläufig. Grund hierfür waren die höheren Anlagenzugänge nach dem niedrigen Vergleichswert in der Vorperiode, sowie eine Zunahme der Ertragssteuern.
- Ausblick 2022: annähernd 3%Wachstum bei den Umsatzerlösen der Gruppe; rund 15 % Anstieg im Jahresvergleich bei den Anlagenzugängen ohne Spektrumsinvestitionen und Akquisitionen.
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Quartalsergebnisse.