Meldung vom 28.06.2013

Kroatien wird mit 1. Juli das 28. Mitglied der EU: Dobro došli Vipnet!

  • Vipnet ist erste und älteste Auslandstochter der Telekom Austria Group
  • Vipnet setzt Konvergenzstrategie erfolgreich um
  • Internationales Austauschprogramm der Telekom Austria Group stößt bei kroatischen und österreichischen Mitarbeitern auf großes Interesse

Wien, am 28. Juni 2013 - Willkommen in der Europäischen Union - die erste ausländische Tochtergesellschaft der Telekom Austria Group, Vipnet in Kroatien, wird mit dem EU-Beitritt des Landes zu einem wahrlich europäischen Unternehmen. Im September 1998 bekam Vipnet die Lizenz für das zweite GSM-Netzwerk des Landes erteilt und nahm am 1. Juli 1999 den kommerziellen Betrieb auf. Vipnet war der erste private Mobilfunkbetreiber Kroatiens und erreichte bereits nach eineinhalb Jahren den Breakeven. Die Telekom Austria Group ist der größte österreichische Investor in Kroatien.

„Kroatien ist einer unserer wichtigsten Auslandsmärkte und zeigt mit den konvergenten Angeboten eine besondere Dynamik. Durch den Beitritt Kroatiens zur Europäischen Union rücken auch die beiden Unternehmen ein Stück näher zusammen. Deswegen freut mich der Beitritt Kroatiens, die erste EU Erweiterung seit 2007, ganz besonders“, erklärt Dr. Hannes Ametsreiter, Generaldirektor der Telekom Austria Group.

Vipnet als Technologieführer in Kroatien
In den letzten 14 Jahren gelang es der Tochter der Telekom Austria Group, sich als Innovationsführer am kroatischen Telekommunikationsmarkt zu behaupten. Die enge Zusammenarbeit und der Austausch von Know-how zwischen Österreich und Kroatien bzw. innerhalb der Gruppe führten zu einer ganzen Reihe von technischen und wirtschaftlichen Erfolgen. Vipnet war der erste Betreiber in Europa, der eine Live-Demonstration von HSPA erfolgreich durchführte, und konnte somit erstmals mobile Internet-Verbindungen anbieten, die wesentlich schneller als die ADSL-Technologie waren. Außerdem nahm die Tochtergesellschaft das erste kommerzielle LTE-Netz des Landes in Betrieb. Bei einem unabhängigen Netztest, der vom Mobilfunkspezialisten P3 Solutions im Einklang mit den EU-Standards jährlich durchgeführt wird, wurde Vipnet in den letzten 5 Jahren die beste Audioqualität und die höchste durchschnittliche Datenübertragungsgeschwindigkeit attestiert. Per Jahresende 2012 hatte Vipnet 1,9 Millionen Kunden und ist mit einem Marktanteil von 38,3 % der zweitgrößte Mobilfunkanbieter Kroatiens.

„Auf lange Sicht wird der Beitritt Kroatiens für unsere Telekommunikationsindustrie als Teil des makroökonomischen Systems vorteilhaft sein. Ich bin überzeugt, dass Kroatien davon profitieren wird, Teil des größten Binnenmarktes der Welt zu sein“, erklärt Mladen Pejkovic, CEO der kroatischen Vipnet.

Konvergenzstrategie erfolgreich umgesetzt
Durch die Übernahme des größten kroatischen Kabelbetreibers B.net im Jahr 2011 und dessen rasche Integration wurden nach österreichischem Vorbild konvergente Produktpakete bestehend aus Festnetz, Mobilfunk und Internet angeboten. Um den eingeschlagenen und plangemäß fortgeschrittenen Weg der Konvergenzstrategie zu vertiefen, hat das Unternehmen im Juni 2013 die Akquisition von drei weiteren regionalen Kabelnetzbetreibern bekanntgegeben, durch die der bisherige Footprint gezielt und vor allem sehr schnell erweitert wird. Mit Jahresende verfügt Vipnet über 163.000 Festnetzanschlüsse und 122.000 TV-Kunden.

Auch bei der Implementierung umweltfreundlicher Zukunftstechnologien liegt die kroatische Tochtergesellschaft über dem Branchenstandard. Neben dem „Global Telecom Business Innovation Award“ gewann Vipnet im Rahmen der World Communication Awards 2012 in London auch den „Green Award“ für die Realisierungeines autonomen Strom-Erzeugungssystems für die Versorgung ihrer Mobilfunk Basisstationen – bekannt unter dem Markennamen „KONČAR Hybrid Box“.

Diversity und Wissenstransfer innerhalb der Gruppe
„Die Vielfalt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die reichhaltigen kulturellen Stärken und Traditionen in unseren Ländern sind tragendes Element der Telekom Austria Group. Wir nutzen die Fähigkeiten und Erfahrungen beim grenzübergreifenden Arbeiten und im offenen Austausch, bei dem wir voneinander lernen und uns gegenseitig inspirieren“, erklärt Hannes Ametsreiter.

Die Telekom Austria Group ist ein Unternehmen, das auf Erfahrungsaustausch innerhalb der acht operativen Unternehmen des Konzerns großen Wert legt. Dies fördert das gegenseitige Verständnis und den Respekt und verbessert die Zusammenarbeit zwischen den Tochtergesellschaften. Um ihre Stellung als innovativer und starker Player im CEE-Raum zu halten, setzt die Telekom Austria Group den länderübergreifenden Wissenstransfer in verschiedenen Bereichen der Gruppe als eine wertvolle Stärke im Wettbewerb ein.

Zu diesem Zweck hat die Telekom Austria Group einen Prozess institutionalisiert, der dem grenzüberschreitenden und projektbezogenen Austausch der Mitarbeiter dient. Die „x.change“ genannte internationale Initiative bietet den Mitarbeitern der Telekom Austria Group die Möglichkeit, bis zu drei Monate in einem anderen Land zu verbringen und dadurch neue Impulse und Ideen für den eigenen Aufgabenbereich zu sammeln. Die Mitarbeiter lernen somit eine zweite Unternehmenskultur und Organisationsform kennen, knüpfen internationale Kontakte und erweitern ihren beruflichen Horizont. Seit 2010 haben alleine zwischen Österreich und Kroatien über 50 Teilnehmer diese Möglichkeit der Fortbildung genutzt.