Whalebone, Mitglied des A1 Start-up Campus, von der Europäischen Kommission mit der Bereitstellung einer paneuropäischen DNS-Lösungsinfrastruktur beauftragt Die A1 Telekom Austria Group gibt bekannt, dass Whalebone, ein Mitglied des Wiener A1 Start-up Campus, den Zuschlag für den Aufbau einer paneuropäischen DNS-Lösungsinfrastruktur erhalten hat. Das Projekt wird von der Europäischen Union unterstützt und zielt darauf ab, EU-Technologie und DNS-bezogene Business Cases zu fördern, um eine breit zugängliche, leistungsstarke, widerstandsfähige und sichere Infrastruktur aufzubauen. "Dies ist eine großartige Nachricht für den europäischen Telekommunikations- und Technologiesektor und ein fantastisches Beispiel dafür, wie europäische Telkos sich auch international behaupten können. Die Widerstandsfähigkeit einer nationalen digitalen Infrastruktur ist von größter Bedeutung, und wir sind auf dem richtigen Weg, die Abhängigkeit vom Ausland bei kritischen Diensten zu verringern. Ich bin auch sehr stolz darauf, dass wir von Anfang an Vertrauen in die Fähigkeiten unseres A1 Start-ups Whalebone gezeigt haben und der Gewinn dieser Ausschreibung gibt uns Recht", sagt Alejandro Plater, COO A1 Telekom Austria Group. "In unserem Vorschlag haben wir eine Architektur entworfen, die nicht nur öffentliche Resolver als solche betreibt, sondern auch die Betreiber mit ihren Resolvern einbezieht, da wir glauben, dass dies der Weg zu einer hohen Durchdringung eines solchen Dienstes ist und gleichzeitig eine gesunde Dezentralisierung gewährleistet. Dies wird ein fantastisches europäisches Technologieprojekt. Wir zeigen einen klaren Weg auf, wie wir 100 Mio. Bürger:innen zu DNS4EU bringen können", sagt Richard Malovic, CEO von Whalebone. Unter der Leitung von Whalebone besteht das Bieterkonsortium aus 9 Konsortialmitgliedern und vier assoziierten Partnern in 10 Ländern, denen sich folgende Unternehmen anschließen: Abi Lab (FinCERT IT), Centro Nacional de Cibersegurança (CERT-PT), CERT Polska, CESNET, CZ.NIC, Czech Technical University Prague, deSec E.v., National Cyber Security Directorate, F-Secure, Ministry of Electronic Governance, Sztaki (CERT.HU) und Time.lex.   Warum ein Konsortium Das Konsortium nutzt die Erfahrungen aus der Bereitstellung von Sicherheit auf DNS-Ebene für die Öffentlichkeit, CSPs und Unternehmen (Whalebone), der Entwicklung und Wartung von DNS-Auflösungstechnologien (CZ.NIC), der akademischen Welt (CVUT/CTU) und der Sicherung der nationalen Internetlandschaft (CERTs/CSIRTs). Die Beteiligung von Profit- und Non-Profit-Organisationen aus mehreren Ländern sorgt für eine ausgewogene Verwaltung, Stabilität und Zuverlässigkeit des Projekts, das auf lange Sicht angelegt ist und über eine solide Finanzierung aus mehreren Quellen verfügt. Es ist kosteneffizient dank der Erfahrung, die von branchenrelevanten Partnern eingebracht wird. Ziel ist es, eine multinationale Sicherheitsplattform bereitzustellen.   DNS4EU Das Domain Name System, kurz DNS, wird auch als das "Telefonbuch des Internets" bezeichnet. Ähnlich wie man in einem Telefonbuch nach einem Namen sucht, um die Telefonnummer zu erhalten, sucht man im DNS nach einem Computernamen, um die entsprechende IP-Adresse zu erhalten. Die IP-Adresse wird benötigt, um eine Verbindung zu einem Server herzustellen, von dem man nur den Computernamen kennt.DNS4EU ist der Name einer Initiative der Europäischen Union, die darauf abzielt, mehr Kontrolle über das DNS in Europa auszuüben, insbesondere im Hinblick auf die derzeitige Verwendung von offenen Resolvern in der EU. Infos auch unter www.whalebone.io