Ergebnis für das 2. Quartal und das erste Halbjahr 2020 Die Umsatzerlöse der Gruppe gingen um 2,4 % zurück. Dies war auf geringere Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten und Verluste beim Roaming sowie auf geringere sonstige betriebliche Erträge infolge des Verkaufs einer Immobilie in Österreich im Vergleichszeitraum zurückzufüh-ren. Zudem wurden die Erlöse auch durch negative Währungseffekte beeinträchtigt, die im We-sentlichen auf Weißrussland und in geringerem Maße auf Kroatien zurückzuführen sind. Ohne Währungs- und Einmaleffekte blieben die Umsatzerlöse weitgehend unverändert (-0,2 %). Die Erlöse aus Mobilfunkdienstleistungen gingen auf Gruppenebene um 1,1 % zurück, da das Wachstum in Österreich, Bulgarien und Serbien durch Rückgänge aufgrund von Ro-aming-Verlusten und negativen Währungseffekten mehr als ausgeglichen wurde. Festnetzerlöse aus Dienstleistungen stiegen leicht um 0,4 %, da das Wachstum in Bulgarien und Slowenien den Rückgang in Österreich und in anderen internationalen Märkten aus-glich. Die Zahl von Vertragskunden im Mobilfunkgeschäft stieg um 3,7 % an, mit Zuwächsen in fast al-len Märkten. Festnetz-RGUs gingen um 1,2 % zurück, da das Wachstum im Bereich Breitband mit hohen Bandbreiten und TV-RGUs den Rückgang bei Breitband mit geringer Bandbreite und Sprach-RGUs in Österreich im Festnetz nicht kompensieren konnte. Das EBITDA der Gruppe vor Restrukturierungsaufwendungen stieg um 0,5 % (berichtet: -0,5 %), da Roaming-Verluste durch Kosteneinsparungen mehr als ausgeglichen wurden. Ohne Einmal- und Währungseffekte sowie Restrukturierungsaufwendungen erhöhte sich das EBITDA um 3,9 %. In Österreich stieg das EBITDA vor Restrukturierungsaufwendungen um 0,4 % (berichtet: -1,3 %), da Erlöse aus Mobilfunkdienstleistungen trotz Roaming-Verlusten wachsen konn-ten, und wurde auch durch Einsparungen bei betrieblichen Aufwendungen unterstützt. Oh-ne einen Einmaleffekt in der Vergleichsperiode erhöhe sich das EBITDA vor Restrukturierung um 3,7 %. Das EBITDA im internationalen Geschäft ging um 0,9 % zurück, was in erster Linie auf nega-tive Währungseffekte in Weißrussland und Roaming-Verluste in Kroatien zurückzuführen ist, während das Segment Bulgarien erneut ein starkes Wachstum verzeichnete. Das Nettoergebnis stieg gegenüber dem Vorjahr um 62,7 %. Beide Perioden wurden dabei  durch entschiedene Steuerfälle in Bulgarien erheblich beeinflusst. Im 2. Quartal 2020 war ein besonders starker Free Cashflow von 158,8 Mio. EUR zu verzeichnen (2. Quartal 2019: 34,2 Mio. EUR), was hauptsächlich durch niedrigere Zahlungen für Anlagen-zugänge und eine bessere Working Capital Entwicklung in der Berichtsperiode bedingt war, während  das 2. Quartal 2019 durch bezahlte Frequenzen für Spektrumauktionen beeinflusst wurde. Ausblick für 2020: ~2 % Rückgang der Umsatzerlöse, hauptsächlich durch negative Auswirkun-gen von Roaming und Wechselkursen sowie niedrigere Erlösen aus dem Verkauf von Endgeräten bedingt; Kürzungen bei den Anlagenzugängen um rund 25% gegenüber dem ursprünglichen Ausblick (770 Mio. EUR Anlagenzugäne ohne Frequenzinvestitionen und Akquisitionen), um die Flexibilität zu gewährleisten und den Free Cashflow zu stärken.